50 Jahre Uniklinikum: Zahlen und Fakten

50 Jahre Uniklinikum: Zahlen und Fakten

Klinikum und Fakultät haben sich in den vergangenen 50 Jahren rasant entwickelt. Hier einige Beispiele:

Behandelte Patienten

1967 wurden am Klinikum rechts der Isar rd. 25.000 stationäre Fälle behandelt, heute sind es jährlich rd. 64.000.

Mitarbeiter

1967 arbeiteten am Klinikum rd. 1.300 Vollkräfte, heute sind rd. 4.300 Vollkräfte in Kliik, Forschung und Lehre tätig.

Wissenschaftlicher Nachwuchs

1968 startete das erste Habilitationsverfahren an der jungen Fakultät – in der Kardiologie. 1969 erfolgten die ersten Promotionen, nachdem im gleichen Jahr die Promotionsordnung der TUM entsprechend angepasst worden war. Heute habilitieren sich hier jährlich rund 30 Wissenschaftler, und rund 250 junge Mediziner promovieren.

Von 0 auf 100 in der Forschung

Die Forschungsaktivitäten an der neu gegründeten Fakultät waren zunächst überschaubar, entwickelten sich dann aber rasant: Während in den Jahren 1967/ 68 nur 65 wissenschaftliche Publikationen an der ganzen Fakultät verfasst wurden, waren es im Jahr 2015 insgesamt 1.690 Veröffentlichungen. Heute werden jährlich zwischen 40 und 50 Millionen Euro an Forschungsmitteln eingeworben.

Professionalisierung der Lehre

Am 17. Oktober 1967 begann der Vorlesungs­betrieb an der neuen Fakultät mit 75 Studenten und 8 Ordinariaten, von denen allerdings erst drei Lehrstühle ordentlich besetzt waren. Die erste Vorlesung hielt Prof. Hans Blömer zum Thema „Medizinische Klinik“. Heute verfügt die Fakultät über 48 Lehrstühle und 35 Extraordinariate und bildet über 1.500 angehende Medizinerinnen und Mediziner aus.

Forschung auf höchstem Niveau

Die Fakultät für Medizin der TUM gehört heute mit ihren Forschungsleistungen deutschlandweit zur Spitze. So beherbergt sie fünf SFBs und Transregio-SFBs der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zudem sind TUM-Mediziner an allen sechs deutschen Zentren für Gesundheitsforschung beteiligt. Hier arbeiten hochkarätige Wissenschaftler aus universitären und außer universitären Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammen – im Kampf gegen die großen Volkskrankheiten: Sie forschen gemeinsam zu Infektions-, Herz-Kreislauf- und Lungenkrankheiten, sowie gegen Krebs, Diabetes und Neurodegenerative Erkrankungen. Der Europäische Forschungsrat wiederum hat alleine in jüngster Zeit insgesamt 23 ERC-Grants an Fakultätsmitglieder vergeben. Diese hochdotierten Forschungspreise zählen zu den renommiertesten Förderpreisen des Kontinentes. Sie zeigen, dass die Fakultät in der Forschung auch international in der obersten Liga mitspielt.

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