Klinikdirektorin Prof. Marion Kiechle wird Wissenschaftsministerin für Bayern

Klinikdirektorin Prof. Marion Kiechle wird Wissenschaftsministerin für Bayern

Ministerpräsident Söder hat die Direktorin der Frauenklinik des Klinikums rechts der Isar der TU München, Professor Dr. Marion Kiechle, als neue Bayerische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst berufen.

Prof. Markus Schwaiger, Ärztlicher Direktor des Klinikums rechts der Isar, gratuliert: „Wir sind am Klinikum rechts der Isar sehr stolz darauf, dass eine Kollegin aus unseren Reihen dieses für die Zukunft unseres Landes äußerst wichtige Amt übernimmt. Ich bin sicher, dass Marion Kiechle als exzellente Ärztin und Wissenschaftlerin und Kennerin der deutschen Wissenschaftslandschaft in ihrer neuen Position wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Forschung in Bayern setzen wird.“

Marion Kiechle erhielt 1999 als deutschlandweit erste Ordinaria einen Ruf auf einen Gynäkologie-Lehrstuhl. Die aus Oberkirch (Baden-Württemberg) stammende Medizinerin absolvierte ihr Medizinstudium an der Universität Freiburg, promovierte auf dem Gebiet der Ovarialkarzinome (1987) und habilitierte über die Tumorzytogenetik (1995). Nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Assistenz- und Oberärztin an der Universitätsklinik Freiburg war sie vor ihrem Wechsel nach München zuletzt leitende Oberärztin an der Frauenklinik der Universität Kiel. Auslandserfahrung erwarb sie am Cancer Center of the Southwest Biomedical Research Institute in Scottsdale/Arizona (USA).

Die Gynäkologin ist Vorsitzende der Bayerischen Bioethikkommission, stellvertretende Vorsitzende der Zentralen Ethikkommission für Stammzellforschung der Bundesregierung und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Sie ist Inhaberin des Bundesverdienstkreuzes (2007) und des Bayerischen Verdienstordens (2015). Seit 2007 ist Marion Kiechle gewähltes Mitglied des Akademischen Senats der TUM, seit 2016 dessen stellvertretende Vorsitzende.

Neue Bayerische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst: Prof. Dr. Marion Kiechle.

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