Projekt IGM-Campus erhält Unterstützung aus Politik und Gesellschaft

Das Kompetenzzentrum für Komplementärmedizin und Naturheilkunde (KoKoNat) des Klinikums rechts der Isar der TU München koordiniert IGM-Campus, ein Verbundprojekt mit sieben bayerischen Kurorten. Ziel ist die gemeinsame Umsetzung eines Individuellen Gesundheits-Management-Konzepts (IGM). An dem Projekt sind Bad Alexandersbad, Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Kötzting, Bad Tölz, Thermenstadt Treuchtlingen und Bad Wörishofen beteiligt. Finanzielle Unterstützung erhält der Verbund aus dem Förderprogramm zur Steigerung der medizinischen Qualität in den bayerischen Kurorten des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Das bereits laufende Projekt wird nun durch einen hochkarätig besetzten Beirat ergänzt.

Vertreter aus Politik und Gesellschaft im Projekt-Beirat
Dem Beirat gehören neben Abgeordneten des Bayerischen Landtags auch Vertreter der Krankenkassen und der Deutschen Rentenversicherung, die Präsidenten des Bayerischen und Deutschen Heilbäderverbandes sowie des Bayerischen Roten Kreuzes an. Darüber hinaus sind die Handwerkskammer für München und Oberbayern für die Belange der betrieblichen Gesundheitsförderung sowie eine Patientenstiftung vertreten. Damit repräsentiert der Beirat die breite Palette der gesundheitspolitisch relevanten Akteure. Seine Aufgabe ist es, Impulse für die Weiterentwicklung des Projektes zu geben und die Projektpartner beratend zu unterstützen.

Kurorte richten sich neu aus – Prävention und Lebensstilmedizin als Schwerpunkte
Unter dem Dach von IGM-Campus bilden die Kurorte ein Netzwerk mit dem Kompetenzzentrum des Klinikums rechts der Isar und der TH Deggendorf. Ziel der Kurorte ist es, sich mit der Teilnahme an dem Projekt neu auszurichten und sich stärker in den Bereichen Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Patientenschulung zu profilieren. Dafür schaffen sie erweiterte und moderne Angebote für Gesundheitsmanagement, mit denen auch neue Zielgruppen angesprochen werden.

Individuelles Gesundheits-Management als Vorsorge vor Volkskrankheiten
Das Programm IGM Campus umfasst die Themen Bewegung, Ernährung, Stressreduzierung und Selbstwahrnehmung. Damit sollen Risikofaktoren für Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und psychosomatische Leiden erkannt und verringert werden. Damit knüpft das Programm unmittelbar an die aktuelle Kampagne „Diabetes bewegt uns“ des Bayerischen Gesundheitsministeriums an und bietet somit konkrete Möglichkeiten, die Entstehung von Diabetes zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern.

Mitglieder des IGM-Campus-Beirates:

Martin Bachhuber, MdL
Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang F. Beyer, Med. Direktor Orthopädie-Zentrum Bad Füssing
Christian Bredl, Leiter der TK-Landesvertretung Bayern
Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes e.V.
Klaus Holetschek, MdL und erster Vorsitzender des Bayerischen Heilbäderverbandes e.V.
Paul Rothenfußer, Vorsitzender des Vorstandes der Erich Rothenfußer Stiftung
Bernhard Seidenath (angefragt), MdL / Vorsitzender des Arbeitskreises für Gesundheit und Pflege
Dr. Lothar Semper, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für München und Oberbayern
Joachim Unterländer (angefragt), MdL
Theo Zellner, Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes
Dr. Thomas Zimmermann, Vorsitzender des Landesgesundheitsrates Bayern

Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. med. Dieter Melchart
Leiter des Kompetenzzentrums für Komplementärmedizin und Naturheilkunde (KoKoNat) am Klinikum rechts der Isar, TU München
Tel. 089 726697 0
e-mail: kokonatlrz.tum.de
http://www.igm-campus.de/