Onkologisches Zentrum am Klinikum rechts der Isar erfolgreich zertifiziert

Onkologisches Zentrum am Klinikum rechts der Isar erfolgreich zertifiziert

Patienten mit Krebserkrankungen sind am Klinikum rechts der Isar in besten Händen. Jüngster Beleg dafür ist die erfolgreiche Zertifizierung des onkologischen Zentrums am Klinikum durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe. Um dieses Zertifikat zu erhalten, unterzog sich der klinische Bereich des Roman-Herzog-Krebszentrums (RHCCC) einer strengen Qualitätskontrolle durch ein externes Expertengremium. Bereits seit 2014 gehört das Roman-Herzog-Krebszentrum des Klinikums gemeinsam mit dem Comprehensive Cancer Center der LMU zu den bundesweit 13 Onkologischen Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe.

Um die Leistungen des onkologischen Zentrums intensiv zu begutachten, waren Experten aus verschiedenen Fachrichtungen im letzten Herbst mehrere Tage vor Ort. Sie stellten dem Krebszentrum nun ein hervorragendes Zeugnis aus: Die Einrichtung behandelt Patienten mit Krebserkrankungen auf kontinuierlich hohem Niveau. Mit der erfolgreichen Zertifizierung nutzt das Krebszentrum des Klinikums nun alle bestehenden Möglichkeiten, um hohe Qualitätsmaßstäbe nach bundesweit einheitlichen Kriterien nachzuweisen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Patient von der Diagnose über die stationäre und ambulante Behandlung bis zur Nachsorge bestmöglich versorgt wird. Die onkologische Versorgung erfolgt in interdisziplinärer Zusammenarbeit, klinische Studien ermöglichen es, stets innovative Therapieoptionen anzubieten. Das Zentrum erfüllt zudem anspruchsvolle Anforderungen an Qualitätssicherung, Dokumentation, Datenschutz und interdisziplinäre Vernetzung.

Das onkologische Zentrum des Klinikums rechts der Isar deckt das gesamt Spektrum der Behandlung von Krebserkrankungen ab: Zur Einrichtung gehören Organzentren und Behandlungseinheiten zu neurochirurgischen, gynäkologischen, muskuloskeletalen und dermatologischen Tumoren sowie zu Krebserkrankungen an Prostata, Brust, Darm, Bauchspeicheldrüse, Magen, Speiseröhre, Kopf und Hals.

Die Leiterin der onkologischen Zentrums Prof. Stephanie E. Combs erklärt: „Für unsere Patienten bedeutet das Qualitätssiegel „zertifiziertes Zentrum“, dass sie sich bei uns darauf verlassen können, eine optimale Versorgung zu bekommen. Als Universitätsklinikum bieten wir nicht nur maßgeschneiderte interdisziplinäre Behandlungskonzepte und hoch effektive Tumortherapien nach internationalem Standard, sondern setzen auch neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft unmittelbar um. Wir erarbeiten neue Therapiepfade und integrieren auch ergänzende Behandlungsmöglichkeiten aus dem Bereich der Komplementärmedizin.“

Auch das Klinikum profitiere von der Qualitätsüberprüfung, weil die Hinweise der externen Fachleute eine wertvolle Unterstützung bei der kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Arbeit seien, so Prof. Combs. Die erfolgreiche Zertifizierung basiert aus Sicht der Radioonkologin auf einer Gemeinschaftsleistung: „Voraussetzung war die gute Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus allen Berufsgruppen. Denn eine optimale Versorgung unserer Patienten kann nur gelingen, wenn Mitarbeiter aus dem ärztlichen Dienst und dem Pflegedienst mit ihren Kollegen aus Bereichen wie Dokumentation, Sozialdienst und Therapie an einem Strang ziehen.“

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