Patienteninformationstag Parkinson-Erkrankung

Patienteninformationstag Parkinson-Erkrankung

Die Neurologische Klinik des Klinikum rechts der Isar bietet am Samstag, den 9. Mai 2015, einen Informationstag zur Parkinson-Erkrankung für Patienten, Angehörige und Interessierte an. Die Experten der Klinik informieren über den derzeitigen Stand der Forschung und stellen Neuigkeiten bezüglich der Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Stadien der Krankheit vor. Die Veranstaltung findet von 11 Uhr bis 14 Uhr im Hörsaal Pavillon des Klinikums rechts der Isar, Ismaninger Str. 22, 81675 München, statt. Der Eintritt ist frei.

Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende Erkrankung der Bereiche des zentralen Nervensystems, die vor allem an der Steuerung der Bewegung beteiligt sind. Wie die Alzheimer-Erkrankung oder Demenz bricht auch die Parkinson-Krankheit vielfach erst im zunehmenden Alter aus. Die meisten Patienten erkranken in einem Alter von 50 bis 79 Jahren. In Deutschland leiden schätzungsweise rund 150.000 bis 200.000 Menschen an einem Parkinson-Syndrom.

Die häufigsten Symptome der Parkinson-Erkrankung sind Bewegungseinschränkungen und Gleichgewichtsstörungen, Muskelsteifheit und Zittern, daher erhielt die Erkrankung im Volksmund auch den Namen „Schüttellähmung“. Ursache der Symptome ist ein Mangel des Nervenbotenstoffs Dopamin, der durch das fortlaufende Absterben bestimmter Nervenzellen im Gehirn entsteht. In den meisten Fällen kann die Ursache für das Absterben der Dopamin-produzierenden Zellen nicht geklärt werden.

Prof. Bernhard Haslinger, der Leiter der Ambulanz und Tagesklinik für Bewegungsstörungen, und weitere Experten informieren bei der Patienteninformationsveranstaltung über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung in ihren verschiedenen Stadien. Die Vorträge werden unter anderem die Themen „Fahrtauglichkeit mit einer Parkinson-Erkrankung“, „Parkinson und Narkose“ sowie Gang- und Schlafstörungen behandeln.
Zusätzlich haben Patienten, Angehörige und Interessierte die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Referenten zu diskutieren.

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