Reagieren Sie allergisch auf Birkenpollen?

Reagieren Sie allergisch auf Birkenpollen?

Teilnehmer für Studie gesucht

Die HNO-Klinik und die Klinik für Dermatologie des Klinikum rechts der Isar der TU München suchen Personen mit einer Birkenpollenallergie, die von Sommer 2016 bis Juni 2017 an einer klinischen Immuntherapie-Studie teilnehmen möchten. Dazu müssen die Teilnehmer sechs Termine innerhalb von acht bis zehn Monaten wahrnehmen. Sie erhalten dafür eine Fahrtkostenpauschale und kostenlos Medikamente zur Behandlung von Allergiesymptomen.

Nach aktuellen Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit mehr als 600 Millionen Menschen an Allergien. Allergien führen mit Symptomen wie Juckreiz, Niesen und verstopfter Nase, brennenden und juckenden Augen sowie Asthmaanfällen zu einer beträchtlichen und messbaren Einschränkung der Lebensqualität. Allergiker schlafen schlechter und sind in Beruf und Freizeit durch ihre Erkrankung eingeschränkt.

Mit der Studie wollen die Wissenschaftler herausfinden, ob eine Birkenpollen-Tablette den Bedarf an Allergiemedikamenten und die Heuschnupfen-Symptome während der Baumpollen-Saison verringern kann. Dazu erhält eine Hälfte der Teilnehmer ein Scheinmedikament (Placebo), die andere Hälfte bekommt Birkenpollen-Tabletten.

Potentielle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Studie müssen zwischen 18 und 65 Jahren alt sein. Betroffene kommen für die Studie in Frage, wenn sie in den beiden vergangenen Birkenpollen-Saisons mäßige bis schwere Heuschnupfen-Symptome in Nase und Augen hatten, ansonsten aber bei guter Gesundheit sind.

An der Studie, die bis Juni 2017 läuft, sollen insgesamt 600 Personen in verschiedenen Studienzentren teilnehmen. Die gesamte Behandlung dauert acht bis zehn Monate. In diesem Zeitraum müssen die Teilnehmer voraussichtlich sechs Mal in die Klinik kommen. Für jeden dieser Termine erhalten sie eine Fahrtkostenpauschale von 40 Euro. Die Studienteilnehmer bekommen außerdem während der Baumpollen-Saison kostenlos Medikamente zur Behandlung ihrer Allergiesymptome in Nase und Augen.

Interessenten finden weiterführende Informationen unter www.birkenstudie.de und können sich dort auch für die Studie anmelden.

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