Diversity-Tag: Universitätsklinikum rechts der Isar setzt sich für Toleranz und Offenheit ein

Diversity-Tag: Universitätsklinikum rechts der Isar setzt sich für Toleranz und Offenheit ein

Zum „Diversity-Tag“ am 28. Mai setzen die 34 deutschen Universitätsklinika mit ihren über 190.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein deutschlandweites Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Offenheit. Für das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München steht Danijela Seth, Stationsleitung am Klinikum, mit ihrem Werdegang stellvertretend für die vielfältigen Lebensgeschichten ihrer rund 5.500 Kolleginnen und Kollegen.

Mit 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Klinikum rechts der Isar so groß wie eine kleine Stadt. Betrachtet man die Vielfalt der Mitarbeiter, könnte man jedoch eher an eine Weltstadt denken: Mitarbeiter aus 86 Nationen, aus 160 Berufsgruppen und mit 20 unterschiedlichen Religionen arbeiten hier zusammen – friedlich, engagiert und erfolgreich. Zwei Drittel sind Frauen, die Mitarbeiterschaft verteilt sich über alle Altersgruppen zwischen 18 und 67, wobei rund 45 Prozent unter 35 sind.

 

Aus Sicht des Ärztlichen Direktors Prof. Markus Schwaiger ist diese Vielfalt einer der Schlüssel für das internationale Renommee des Klinikums: „Wir kooperieren mit Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern auf der ganzen Welt und zu uns kommen Patienten aus zahlreichen Ländern der Erde. Bei uns arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebensgeschichten. So haben wir tagtäglich mit unterschiedlichen Kulturen und Perspektiven zu tun, die unsere Arbeit bereichern und deren Zusammenspiel maßgeblich zum medizinischen Fortschritt beiträgt.“

Danijela Seth

Danijela Seth

Danijela Seth ist das Gesicht des Klinikums rechts der Isar in der Kampagne der deutschen Universitätsklinika: Mit ihrem Werdegang steht sie stellvertretend für ihre vielen kompetenten und engagierten Kolleginnen und Kollegen: Mit 21 Jahren kam sie aus Kroatien nach München –mit einer Ausbildung als Krankenschwester, aber mit kaum einem Wort Deutsch. Nachdem sie Deutsch gelernt hatte und ihre Ausbildung anerkannt war, nahm sie vor 26 Jahren eine Stelle am Klinikum rechts der Isar an. Als alleinerziehende Mutter dreier Kinder ermöglichten ihr später unterschiedliche Arbeitszeitmodelle nicht nur die Berufstätigkeit, sondern auch die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Nach vielen Jahren auf einer chirurgischen Station ist sie heute als Stationsleitung in der Inneren Medizin eine Leistungsträgerin des Klinikums. Sie sagt: „Besonders spannend an meiner Aufgabe als Stationsleistung ist, dass ich mein Team sehr individuell leiten muss. Es sind viele verschiedene Menschen jeden Alters aus unterschiedlichen Ländern – und jeden muss man so nehmen, wie er ist und muss seine jeweiligen Stärken fördern. Für mich persönlich ist das wirklich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung.“

 

Ab dem 28. Mai wird Danijela Seth gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der anderen deutschen Universitätsklinika deutschlandweit zu sehen sein – unter anderem auf großen Bannern an den Gebäuden der 34 Klinika und auf den Bildschirmen der Berliner S-Bahn. In München beteiligen sich beide Universitätsklinika am „Diversity-Tag“.

Weitere Informationen finden Sie unter www.uniklinika.de

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