Forscher benötigen Biomaterialproben

Forscher benötigen Biomaterialproben

Eine neue Internetplattform gibt einen Einblick in die Arbeitweise von "Biobanken". Sie macht deutlich, wie wichtig Körpermaterialproben für die Entwicklung von Therapien sind. 

Gewebe und anderes Körpermaterial sind die Basis für zahlreiche wissenschaftliche Studien. Hunderte Menschen spenden jeden Tag in Kliniken Proben an Biobanken. Doch der Bedarf ist groß, und es fehlt an Wissen in der Bevölkerung. Die Biobanken elf deutscher Universitätskrankenhäuser beantworten jetzt unter www.biobanken-verstehen.de die wichtigsten Fragen zu Materialspenden. „Mithilfe von Biomaterialien können Ärzte und Wissenschaftler Krankheitsursachen erkennen und neue gezielte Therapien entwickeln“, betont Professor Karl-Friedrich Becker vom Institut für allgemeine Pathologie am Klinikum rechts der Isar.

"Mehr Transparenz und Partizipation"

Auf der Website wird erklärt, wie Proben verwendet und gelagert werden. Auch Forschungsergebnisse werden vorgestellt und erläutert, so zum Beispiel die "Landkarte" der Genveränderungen von Bauchspeicheldrüsenkrebszellen, die ein internationales Team erarbeitet hat. 

Die neue Online-Plattform ist Teil einer beit angelegten Informationskampagne. „Wir möchten mit der Website und dem Informationsmaterial zu mehr Transparenz und Partizipation beitragen“, sagt Professor Michael Hummel, Koordinator der "German Biobank Alliance". Gefördert wird die Biobankenallianz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Will Biobanken in der Öffentlichkeit bekannter machen: Professor Karl-Friedrich Becker vom  Institut für allgemeine Pathologie am Klinikum rechts der Isar.

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