Klinikum rechts der Isar verschiebt planbare Eingriffe

Klinikum rechts der Isar verschiebt planbare Eingriffe

Konzentration auf dringende Behandlungen von Covid- und Nicht-Covid-Patienten

Am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität werden ab sofort sämtliche Kapazitäten für die Versorgung von Covid-19-Erkrankten und Patient*innen mit dringenden Behandlungen gebündelt. Verschiebbare ambulante und stationäre Behandlungen werden bis auf Weiteres aufgeschoben, eine interdisziplinäre Station wird vorübergehend geschlossen. Die Ärzt*innen und Pflegenden des Klinikums behandeln derzeit insgesamt 68 Covid-19-Patient*innen. 17 von ihnen werden auf Intensivstationen behandelt, die meisten davon sind intubiert beatmet.

Aufgrund der steigenden Zahl von Covid-19-Erkrankten in Verbindung mit Infektionen beim Klinikumspersonal hat sich die Situation am Klinikum rechts der Isar in den letzten Tagen zugespitzt. Daher hat der Vorstand des Klinikums nun weitere Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung von Menschen mit dringendem Behandlungsbedarf sicherstellen zu können.
Wie schon während der ersten Corona-Welle im Frühjahr hat das Klinikum einen Stufenplan in Kraft gesetzt, der die Konzentration der Ressourcen auf die dringlichen Behandlungen ermöglicht. In allen Bereichen werden die Eingriffe in verschiedene Dringlichkeitsstufen kategorisiert. Ab sofort werden alle Operationen und sonstigen Behandlungen verschoben, die auch in sechs Wochen noch durchführbar sind. Dringende medizinische Maßnahmen finden weiterhin statt. Als dringend gelten auch Behandlungen von Patient*innen mit Krebserkrankungen.

Zusätzlich schließt das Klinikum eine interdisziplinäre Station, auf der bisher Patient*innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen behandelt wurden. Die Patient*innen werden auf andere Stationen verlegt, das Pflegepersonal wird für die Versorgung von Covid-Erkrankten eingesetzt.

„Ich danke unseren Mitarbeitenden, die seit Frühjahr unter permanenter Mehrbelastung arbeiten. Uns ist bewusst, dass der Betrieb im Klinikum nur durch das außerordentliche Engagement aller Mitarbeitenden aufrechterhalten werden kann“, so Prof. Markus Schwaiger, Ärztlicher Direktor des Klinikums rechts der Isar.

 

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