Medizin zum Anfassen und Verstehen

Medizin zum Anfassen und Verstehen

Der Tag der offenen Tür am Klinikum rechts der Isar

Alles Gute, liebes Klinikum rechts der Isar! 50 Jahre Universitätsklinikum haben wir am Samstag, den 27. Mai 2017, mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Den rund 4.000 kleinen und großen Besuchern hat der Blick hinter die Kulissen sichtlich Spaß gemacht. „Medizin zum Anfassen und Verstehen“ - das Motto war Programm:

Operieren in Virtual Reality

Um 13 Uhr ging's los mit Führungen durch verschiedene Kliniken, z. B. die Kliniken für Chirurgie, Orthopädie oder Nuklearmedizin. Einblicke gab es u. a. bei den Themen Operieren im Trainingslabor in Virtual Reality, Laser-Operationen an den Augen oder in die Funktionsweise hochmoderner Geräte der Nuklearmedizin wie PET-MRT. Denn das Universitätsklinikum rechts der Isar war die erste Klinik weltweit mit einem PET-MRT - ein Gerät zur hochpräzisen Bildgebung z. B. bei Tumoren oder Demenzerkrankungen.

Selber Hand anlegen konnten Interessierte an ein absolutes Hightech-Gerät aus der Urologie: den Da Vinci OP-Roboter. Der Chirurg respektive Besucher sitzt an einer Konsole und bedient den OP-Roboter mit zwei kleinen Joysticks. Diese bewegen auf den Millimeter genau die vier Roboter-Arme. Faszinierend! Im Klinikalltag werden damit beispielsweise Nierenbeckenplastiken vorgenommen oder Harnleiter neu eingepflanzt. Beim Tag der offenen Tür durften die Besucher ihre Geschicklichkeit mit einem Hütchenspiel testen, das sie mittels Roboterarmen lösen sollten.

 

Üben für den Ernstfall im Simulationszentrum

An Infoständen und in zahlreichen Expertenvorträgen gab es anschauliche Infos über neue Behandlungsmöglichkeiten und aktuelle Forschungsergebnisse von A wie Alzheimer bis Z wie Zikavirus. Besonders spannend für viele Besucher war sicherlich der Besuch im interaktiven Simulationszentrum, dem Medical Education Center der TUM. Dort konnten sie - genau wie normalerweise unsere Medizinstudenten - an Simulationspuppen den Ernstfall üben. Vor allem die Kinder hatten hier echte Aha-Erlebnisse. Sie durften selbst Ultraschalluntersuchungen vornehmen, arthroskopisch Gummibärchen aus der Bauchhöhle einer Puppe fischen, eine Narkosespritze verabreichen und das Vernähen von Wunden üben. Sogar eine völlig heile Nase wurde eingegipst. Sah cool aus - und tat gar nicht weh...

 

Impressionen vom Tag der offenen Tür

 

 

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