MRI: Goldenes Zertifikat für Händehygiene

MRI: Goldenes Zertifikat für Händehygiene

Das Klinikum rechts der Isar hat erneut das Gold-Zertifikat der Aktion "Saubere Hände" erhalten. Damit ist es eines von nur fünf Krankenhäusern in Bayern mit diesem Siegel.

Seit sechs Jahren beteiligt sich das MRI an der nationalen Kampagne im Gesundheitswesen. Nach früheren Zertifikaten in Bronze und Silber hat es nun erneut die höchste Auszeichnungsstufe erreicht. Es ist das einzige Krankenhaus in München auf dieser Stufe. Bundesweit haben knapp vier Dutzend Häuser das Zertifikat.

Händehygiene kommt Patienten zugute, denn sie ist eine der wirksamsten Waffen im Kampf gegen die Übertragung von Infektionen. Dass Patienten multiresistente Keime von außen mitbringen, lässt sich nicht ausschließen. Weitgehend vermeiden lässt sich aber eine Verbreitung im Krankenaus. Übertragen werden relevante Erreger meist durch direkten Körperkontakt, vor allem die Hände. Genau an dieser Stelle setzt die Kampagne an, die eine Vielzahl von Maßnahmen vorsieht.

Patienten profitieren

Die Compliance-Beobachtung im Klinikum rechts der Isar erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Das Hygiene-Fachpersonal kontrolliert und dokumentiert dabei, wie die Vorgaben eingehalten werden. So etwa, ob Ärzte und Pfleger ihre Hände im richtigen Moment, d.h. gemäß den Indikationen der WHO desinfizieren. Beobachtet werden regelmäßig alle Intensivstationen und mindestens sechs Normalstationen.

Darüber hinaus erfüllt das MRI zu 100 Prozent die Anforderungen, was die Ausstattung mit Hygienemittelspendern angeht. Auf allen Intensivstationen gibt es pro Patientenbett einen Spender. Auf allen Normalstationen beträgt das Verhältnis 2:1. Hintergrund: Je höher die Spenderdichte, desto kürzere Wege haben Pfleger, Ärzte und auch Besucher, um ihre Hände zu desinfizieren. Der Hygienemittel-Verbrauch im Klinikum liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.

Weitere Gründe für Gold-Zertifikat: Jährlich findet im Haus ein Aktionstag „Saubere Hände“ statt. Und zwei Mal im Jahr tagt ein Lenkungsausschuss für Händehygiene.

Am MRI sorgen ein Krankhaushygieniker, speziell ausgebildete Hygienefachkräfte sowie Mitarbeiter im Labor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene dafür, dass hohe Standards eingehalten werden.

Weitere Informationen über Krankenhaushygiene im MRI finden Sie hier.

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