Münchner Universitätsklinika versorgen COVID-19-Patienten und stellen Betten zur Verfügung

Münchner Universitätsklinika versorgen COVID-19-Patienten und stellen Betten zur Verfügung

Kapazitäten freier Betten werden täglich gemeldet – Aufnahme von stationär zu behandelnden Patienten läuft – Vorsorge bereits seit Tagen getroffen 

Der Freistaat trifft u.a. mit seinen beiden Universitätskliniken in München hinsichtlich der notwendigen Versorgung von am neuartigen Corona-Virus (COVID-19) erkrankten Patientinnen und Patienten verantwortungsvoll Vorsorge und stellt die Behandlung sowie wissenschaftliche Begleitung sicher: Die Münchner Universitätskliniken melden vor dem Hintergrund möglicher weiterer am neuartigen Corona-Virus Erkrankter bereits seit mehreren Tagen täglich die zur Verfügung stehenden Bettenkapazitäten. Insgesamt stehen Betten für COVID-19-Patienten, die stationär versorgt werden müssen, sowohl am Klinikum rechts der Isar der TUM als auch am Campus Innenstadt und am Campus Großhadern der LMU zur Verfügung. Die Kapazitäten können bedarfsgerecht erhöht werden.

COVID-19-Patienten, die einer Behandlung an einem entsprechenden Klinikum bedürfen, wurden am Klinikum rechts der Isar und am LMU Klinikum bereits stationär aufgenommen. Beide Einrichtungen hatten sofort zugesichert, sich an der medizinischen Behandlung der entsprechenden Patientinnen und Patienten zu beteiligen. Sie sind wie andere Kliniken auch in die Abstimmungsprozesse zwischen den verschiedenen Krankenhäusern in der Landeshauptstadt eingebunden und waren zum Beispiel auch am Runden Tisch des Referats für Gesundheit und Umwelt der Stadt München zur Lagebesprechung und Vorsorge beteiligt.

Breites Spektrum an Maßnahmen und Entwicklungen

Mit den Expertinnen und Experten in verschiedensten Fachbereichen können beide Universitäten und ihre Kliniken ein breites Spektrum an Maßnahmen und Entwicklungen abdecken. Mit den Abteilungen für Klinische Infektiologie, der Krankenhaushygiene, den Notaufnahmen und Intensivstationen, dem Institut für Virologie und dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der TUM sowie dem Tropeninstitut und dem Max von Pettenkofer-Institut der LMU verfügen beide über herausragende Einrichtungen. Neben der Akutversorgung von Patienten leisten diese auch innovative wissenschaftliche Beiträge, um die medizinische Versorgung, die Diagnostik, Therapie und Prävention durch eigene Forschung voranzubringen und neue nationale und internationale Forschungsstrukturen zu schaffen. 

Bei der Patientenversorgung und der Aufrechterhaltung des Klinikbetriebes sind zudem die Pflege, die Apotheke, der Betriebsärztliche Dienst sowie die logistischen Bereiche in den Universitätskliniken von entscheidender Bedeutung. Die Koordination steuern an beiden Münchner Universitätskliniken durch den Vorstand eingesetzte Task Force-Gruppen mit Vertreterinnen und Vertretern der genannten Bereiche, die kontinuierlich den aktuellen Stand bewerten, Vorstandsentscheidungen und Empfehlungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten sowie als Schnittstelle zu Behörden, Ministerien und zum Robert Koch-Institut fungieren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der jeweiligen Expertinnen und Experten in und zwischen den Universitätskliniken ist gerade bei neuen Anforderungen an die medizinische Versorgung der Bevölkerung eine wichtige Säule bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten.

 

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, des Klinikums rechts der Isar der TUM und des LMU Klinikums.

Pressekontakt:

Kathrin Gallitz, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, 089 2186 2057 

Eva Schuster,  Klinikum rechts der Isar der TUM, 089 4140 2042

Philipp Kreßirer, LMU Klinikum, 089 4400 58070  

 

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