Neue Sonderforschungsbereiche

Neue Sonderforschungsbereiche

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt zwei neue Sonderforschungsbereiche. Beide befassen sich mit sich mit Krebs. Sprecher sind Prof. Jürgen Ruland und Prof. Roland Schmid.

Förderung für die Krebsmedizin: Zwei interdisziplinäre Projekte in München erhalten längerfristig Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Eines der beiden untersucht fehlgeleitete Signale im Immunsystem, die die Entstehung von Krebs forcieren. Sprecher dieses Sonderforschungsbereichs ist Professor Jürgen Ruland, Leiter des Instituts für Klinische Chemie am Klinikum rechts der Isar. Das zweite Projekt untersucht die biologischen Eigenschaften von Bauchspeicheldrüsenkrebs, vertreten wird es von Professor Roland Schmid, Direktor der Klinik für Innere Medizin II.

Damit ist das MRI jetzt in insgesamt drei Sonderforschungsbereichen federführend.

Aberrante Immunsignale

Jürgen Ruland spricht für das Gemeinschaftsprojekt „Aberrante Immunsignale bei Krebserkrankungen“. In dem Projekt sollen grundlegende und übergeordnete Mechanismen verschiedenster Tumorarten erforscht werden. Das wissenschaftliche Team will neue Erkenntnisse zum molekularen Verständnis pathogener Immunsignale bei Tumorerkrankungen liefern und neue Strategien für deren gezielte Manipulation zur Krebstherapie aufzeigen.

Neben der Klinikum rechts der Isar der technischen Universität München sind die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), das Helmholtz Zentrum München (HMGU), das Max-Planck-Institut für Biochemie und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Projekt beteiligt.

Modellierung des Bauchspeicheldrüsenkrebses

Einer sehr aggressiven und schwer therapierbaren Krebsform widmet sich der Sonderforschungsbereich „Modellierung und Targeting des Pankreaskarzinoms“, für den Prof. Roland Schmid spricht. Schmid untersucht mit seinem Projektteam die biologischen Eigenschaften dieses Krebses. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur ein umfassendes mechanistisches Verständnis des Pankreaskarzinoms mit seinen extremen und einzigartigen Eigenschaften zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prognose der betroffenen Patienten führen wird. Mit einer klinischen Ausrichtung will der Sonderforschungsbereich die Therapiemöglichkeiten dieser Krebsform verbessern.

Partner sind außerdem die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und das Helmholtz Zentrum München (HMGU).

Prof. Jürgen Ruland und Prof. Roland Schmid

Sprecher zweier neuer Sonderforschungsbereiche in der Krebsmedizin: Prof. Jürgen Ruland (li.) und Prof. Roland Schmid (re.)

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