Neues Mitglied der Leopoldina

Neues Mitglied der Leopoldina

Professor Dirk Busch, Leiter des Instituts für medizinische Mikrobiologie am Klinikum rechts der Isar, ist zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ernannt worden.

Rund 1.500 Mitglieder zählt die traditionsreiche Wissenschaftsgesellschaft in Halle. Jetzt kommt ein weiterer Mediziner des Klinikums rechts der Isar hinzu. Auf dem Jahressymposium der Lebenswissenschaften am 23. Mai nimmt die Leopoldina Professor Dirk Busch offiziell in ihren Kreis auf.

Dirk Busch und sein Team entwickeln neue Technologien, um Immunzellen für diagnostische und zelltherapeutische Anwendungen einsetzbar zu machen. Antigen-spezifische Immunzellen sind bei der Bekämpfung von Infektionen und Krebs von großer Bedeutung. Der Mediziner erforscht, wie diese Zellen während einer Immunreaktion sichtbar gemacht und beobachtet werden können. So will er besser verstehen, wie Immunantworten gesteuert werden und langanhaltender Immunschutz ausgelöst wird. Direkte klinische Anwendung finden seine Erkenntnisse beispielsweise bei der Immunozelltherapie oder der Entwicklung neuer Impfstrategien.

Nach Abschluss des Medizinstudiums in Mainz und Freiburg und der Promotion begann Dirk Busch seine klinisch-infektiologische Ausbildung zunächst in Würzburg, später setzte er sie in den USA bei Prof. Eric Pamer an der Yale University fort (1996-1999). Im Jahr 2003 habilitierte er und schloss seine Facharztausbildung in der Medizinischen Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie an der Technischen Universität München (TUM) ab. Seit 2009 ist er Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene am Klinikum rechts der Isar.

Professor Dirk Busch ist neues Mitglied der Leopoldina

Neues Mitglied der traditionsreichen Akademie: Die Leopoldina in Halle hat den Münchner Mediziner Professor Dirk Busch aufgenommen. 

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