Silke Großmann ist neue Pflegedirektorin am Klinikum

Silke Großmann ist neue Pflegedirektorin am Klinikum

Ab Oktober wird Silke Großmann neue Pflegedirektorin am Klinikum rechts der Isar. Der Aufsichtsrat des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München hat unter dem Vorsitz von Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle diese für die Zukunft des Klinikums wichtige Personalentscheidung getroffen. Im vierköpfigen Vorstand des Klinikums ist Großmann für mehr als 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst verantwortlich. Bisher war sie als Pflegebereichsleitung für die Intensivstationen und Notaufnahmen des Klinikums der Universität München verantwortlich. Die 45-Jährige folgt auf Robert Jeske, der das Klinikum Ende Juli verlassen hat.

Pflegedirektorin Silke Großmann

Silke Großmann ist Diplom-Pflegewirtin (FH) und Fachkrankenschwester für Intensivmedizin und Anästhesie. Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester am Stadt- und Kreiskrankenhaus Wriezen in Brandenburg war sie an der Freien Universität Berlin sowie in verschiedenen Kliniken und Unternehmen in München tätig. Seit 2014 ist Frau Großmann als Pflegebereichsleitung für die Intensivstationen und Notaufnahme am Klinikum der Universität München mit den Standorten Großhadern und Innenstadt, zuständig.

Als Pflegedirektorin ist Großmann für den Pflege- und Funktionsdienst, der die größte Mitarbeitergruppe am Klinikum rechts der Isar stellt, verantwortlich. Dazu gehören auch der Patientenservice, die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflege inklusive der Schule für Operations- und Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten (OTA und ATA).

Mitarbeiter gewinnen und binden

Vor dem Hintergrund des Pflegekräftemangels sind Silke Großmann zwei Themen besonders wichtig: einerseits die Bindung der bereits am Klinikum tätigen und andererseits die Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege. Dafür strebt sie eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit an, die nur in einem positiven Arbeitsumfeld entsteht. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der interdisziplinären Zusammenarbeit mit allen an der Patientenversorgung beteiligten Berufsgruppen. Dazu zählen der ärztliche Dienst und die Serviceeinrichtungen ebenso wie die Personalvertretung. Großmanns Ziel ist es, die hohe Qualität der universitären Patientenversorgung aufrechtzuerhalten und die Wahrnehmung und Darstellung der Professionalität der Pflegeberufe in der Öffentlichkeit zu verbessern.

Kommunikation und Innovation

Die künftige Pflegedirektorin pflegt eine lösungs- und dialogorientierte Arbeitsweise. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können von ihr eine transparente Kommunikation erwarten: „Mir ist der Kontakt mit den Pflegenden auf den Stationen und in den Ambulanzen sehr wichtig. Wir werden Foren für den regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einrichten“, sagt Großmann. Viel Wert legt sie auch auf die Förderung von Innovationen, um die Pflege am Klinikum zukunftsorientiert auszurichten und das tägliche Arbeiten zu erleichtern. Dabei ist ihr der Ausbau der Digitalisierung ein weiteres wichtiges Anliegen. Sie wird die Ergebnisse der Pflegewissenschaft sowie Ideen, die aus der Fort- und Weiterbildung entstehen, aufgreifen und in die Praxis umsetzen. Gleichzeitig achtet Großmann darauf, dass ihre Vorhaben stets mit den wirtschaftlichen Zielen des Klinikums vereinbar sind.

Vierköpfiger Klinikumsvorstand

Die Pflegedirektorin ist Teil des vierköpfigen Vorstands des Klinikums rechts der Isar, der nun erstmals paritätisch mit zwei Frauen und zwei Männern besetzt ist. Neben dem Ärztlichen Direktor Prof. Markus Schwaiger gehören dem Gremium die Kaufmännische Direktorin Dr. Elke Frank und Prof. Peter Henningsen als Dekan der Fakultät für Medizin an.

Prof. Markus Schwaiger, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Klinikums rechts der Isar, begrüßt die Entscheidung des Aufsichtsrats für Großmann: „Mit Frau Großmann bekommen wir eine Pflegedirektorin, die viel Erfahrung aus einem Universitätsklinikum mitbringt. Sie kennt das Umfeld und ist mit den komplexen Anforderungen vertraut. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“

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