Vorbildliches Engagement für Organspende

Vorbildliches Engagement für Organspende

Das Klinikum rechts der Isar hat den Bayerischen Organspendepreis 2017 erhalten. Die Auszeichnung wird von der Deutschen Stiftung Organtransplantation vergeben.

 

Nach 2016 ist das MRI erneut für seinen Einsatz für die Organspende prämiert worden. Mit dem Preis würdigt die Stiftung insbesondere die Arbeit von Transplantationsbeauftragten. Im Klinikum engagiert sich in dieser Funktion seit vielen Jahren Dr. Jürgen Schneider. Der Anästhesist und Oberarzt der interdisziplinären Intensivstation im Neuro-Kopf-Zentrum treibt zusammen mit zwei Kollegen das Thema auf vielfältige Weise voran. Regelmäßig etwa informieren sie Ärzte und Pfleger über rechtliche, organisatorische und medizinische Fragen. Als Referent und Autor trägt Schneider das Thema auch immer wieder in die Öffentichkeit.

1400 Menschen in Bayern hoffen auf Spender

An solchen Beispielen zeige sich, „wie wichtig das Engagement der Transplantationsbeauftragten für das Gelingen der Organspende ist“, heißt es in der Laudatio des Bayerischen Gesundheitsministeriums.

Erfreulicher Trend: Die Zahl der Spender ist 2017 in Bayern im Vergleich zum Vorjahr angestiegen, 143 Menschen wurden Organe entnommen. Nach wie vor aber gibt es viel zu wenige Spender. Aktuell warten 1400 Menschen im Freistaat auf eine Transplantation.

Mehr Informationen über Organspende und die Auszeichnung unter: Deutsche Stiftung Organtransplantation

 

Überreichung des Bayerischen Organspendepreise durch Gesundheitsministerin Melanie Huml

vl: Dr. Jürgen Schneider, Oberarzt Klinik für Anästhesiologie und Transplantationsbeauftragter, Prof. Gerhard Schneider, Direktor der Klinik der Anästhesiologie, Dr. Silke Wunderlich, Oberärztin Klinik für Neurologie, Dr. Thomas Breidenbach, Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Gesundheitsministerin Melanie Huml, Dr. Bernd Seidenath, MdL (Foto: Andreas Steeger

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