Zusätzliches CT-Gerät für die Diagnostik von Covid-19

Zusätzliches CT-Gerät für die Diagnostik von Covid-19

Für die Diagnostik von Covid-19 hat das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie am Klinikum rechts der Isar (Direktor Prof. Marcus R. Makowski) einen zusätzlichen Computertomographen (CT) installiert. Er ist eines von 25 Geräten, die das Bayerische Gesundheitsministerium im Kampf gegen Corona bei der Firma Siemens Healthineers erworben hat.

Die Computertomographie spielt sowohl in der Diagnose als auch der Verlaufskontrolle von Patienten mit einer Covid-19 Infektion eine große Rolle. Die CT-Aufnahmen des Brustkorbs liefern bereits im frühen Krankheitsstadium charakteristische Anzeichen einer Virus-bedingten Lungenentzündung. Im weiteren Krankheitsverlauf ermöglichen sie Erkenntnisse über den Gesundheitszustand des Patienten, insbesondere bei Patienten mit akutem oder drohendem Lungenversagen. Mit Hilfe des neuen Computertomographens kann die Lunge von Covid-19-Patienten innerhalb von rund zwei Sekunden gescannt und beurteilt werden. Bei dem speziell für die Lungendiagnostik ausgestatteten System Somatom go.Top lassen sich die Scan-Protokolle vorab programmieren und die Untersuchung mit nur einem Knopfdruck starten. Dies reduziert die Einarbeitungszeit für das Personal und macht die standardisierte Untersuchung vieler Patienten in kurzer Zeit möglich. Die spezielle Vorfilterung dieses modernen CT-Gerätes unterstützt zudem eine hohe Bildqualität bei sehr niedrigen Dosiswerten und ist daher auch für Verlaufskontrollen gut geeignet.

Prof. Dr. Markus Schwaiger (l), Prof. Dr. Marcus Makowski

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