Humanität in der Medizin - Irren ist ärztlich?

Öffentliche Podiumsdiskussion - Irren ist ärztlich?

Gilt das oftmals entschuldigende Sprichwort „Irren ist menschlich“ eigentlich auch für Ärztinnen und Ärzte? Unserem und ihrem eigenen Anspruch gemäß sollen ihre Augen und ihr Sachverstand stets das Richtige erkennen, sollen sie immer einen kühlen Kopf und eine ruhige Hand bewahren und sollen sie all ihre PatientInnen vertrauensvoll und mit bestem Wissen und Gewissen behandeln. Und sie sollen dabei vor allem eins: bloß keine Fehler machen. Passieren kann und wird es trotzdem. Und selbst wo nichts passiert ist, kann es zu entsprechenden Beschuldigungen kommen. Der Arzt, der eigentlich nur helfen sollte/wollte, wird dann zur verantwortlichen Fehlerquelle erklärt – und muss fortan nicht nur dieses Stigma, sondern auch dessen weitere Konsequenzen tragen. Es reicht also nicht aus, zu fragen, wie man Fehler verhindern kann. Ebenso wichtig ist die Frage, wie man mit Fehlern und mit denen, die sie (angeblich) gemacht haben, umgeht, und wie man aus diesen Fehlern lernt.

Die Veranstaltung wird von der Bayerischen Landesärztekammer mit 2 CME-Punkten bewertet.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und den Referenten finden Sie im Flyer.