Klinikum rechts der Isar legt großen Wert auf Hygiene

Klinikum rechts der Isar legt großen Wert auf Hygiene

Das Thema „Hygiene“ liegt den Verantwortlichen am Klinikum rechts der Isar der TU München besonders am Herzen. Daher haben sie ein professionelles Hygienemanagement entwickelt und eine Reihe von Instrumenten zur Überwachung und Verbesserung der Hygiene am Klinikum eingerichtet. Speziell ausgebildete Krankenhaushygieniker sorgen dafür, dass bestehende Richtlinien konsequent eingehalten und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Zudem widmen sich dieser Frage mehrere speziell dafür eingerichtete Institutionen in enger Abstimmung.

Hygiene ist am Klinikum rechts der Isar „Chefsache“. Ausdruck findet diese Haltung beispielsweise in der Hygienekommission unter der Leitung des Ärztlichen Direktors Prof. Reiner Gradinger. Ziel dieses zentralen Entscheidungsgremiums für die Organisation der Hygiene am Klinikum ist die Gewährleistung höchster Hygienestandards. Zu den Aufgaben der Hygienekommission gehört es, spezielle, abteilungsspezifische Hygienepläne für alle Bereiche des Klinikums festzulegen. Die Kommission analysiert und bewertet die hygienischen Verhältnisse im Klinikum und legt Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen fest. Zudem organisiert sie die Aus- und Fortbildung des Personals zu hygienerelevanten Themen. Neben dem Ärztlichen Direktor des Klinikums gehören zur Kommission unter anderem die Mitglieder der Stabsstelle Hygiene, der ärztliche Leiter der Arbeitsgruppe für Infektionshygiene sowie neun hygienebeauftragte Ärzte, die jeweils für einen bestimmten Bereich des Klinikums verantwortlich sind.

Die Hygienekommission stützt ihre Entscheidungen auf die Berichte der unmittelbar dem Klinikumsvorstand zugeordneten Stabsstelle Hygiene. Die Mitglieder dieser Einrichtung kontrollieren kontinuierlich die Hygiene im Klinikum und entwickeln sie weiter.

Die von einem Krankenhaushygieniker geleitete Arbeitsgruppe für Infektionshygiene des am Klinikum rechts der Isar angesiedelten Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene beschäftigt sich mit der Prävention von Krankenhausinfektionen im gesamten Klinikum. Die Infektionsrisiken zu erkennen und geeignete Strategien zu entwickeln, diese Risiken auszuschalten oder zumindest so weit wie möglich zu reduzieren, ist zentrale Aufgabe der Arbeitsgruppe.

Einen hygienisch besonders sensiblen Bereich stellt in jedem Klinikum die Sterilgutversorgung dar. Für die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) des Klinikums rechts der Isar erfolgt derzeit die Zertifizierung nach DIN EN ISO 13485 bzw. DIN EN ISO 9001. Die gesamte ZSVA arbeitet bereits jetzt nach einem installierten Qualitätsmanagementsystem.
Die ZSVA ist durchweg mit modernsten Geräten ausgestattet und seit Anfang 2010 zu großen Teilen in neugebauten Räumlichkeiten untergebracht. Die Mitarbeiter sind gut geschult: So haben alle für den Aufbereitungsprozess verantwortlichen Mitarbeiter gemäß §4 (3) der Medizinproduktebetreiber-Verordnung (MPBetreibV) den Fachkundelehrgang zum Sterilisationsassistenten absolviert.

Qualitätsmanagement wird im Klinikum rechts der Isar insgesamt groß geschrieben: Das Haus strebt für Frühjahr 2011 eine Zertifizierung des kompletten Klinikums nach DIN ISO 9001 an.

 

 


Pressekontakt:
Tanja Schmidhofer
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Str. 22 · D-81675 München
Fon 089 . 4140 20 46
Fax 089 . 4140 49 29
tanja.schmidhoferatmri.tum.de

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