09.10.2025
EANS-Kongress 2025 in Wien

Prof. Bernhard Meyer mit EANS Lifetime Achievement Award für Lebenswerk geehrt

Große Ehre für das TUM Klinikum Rechts der Isar: Für sein Lebenswerk ist Prof. Bernhard Meyer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, mit dem renommierten EANS Lifetime Achievement Award geehrt worden. Der Preis wurde ihm im Rahmen des Kongresses der Europäischen Vereinigung der Neurochirurgischen Gesellschaften (EANS) in Wien von Kongress-Präsident Prof. Claudius Thomé überreicht – als Anerkennung für Meyers „herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Neurochirurgie, speziell in der Wirbelsäulen-Forschung“.
Prof. Bernhard Meyer, rechts im Bild, wird von Prof. Claudius Thomé der EANS Lifetime Achievement Award für sein Lebenswerk überreicht.
Für sein Lebenswerk erhält Prof. Bernhard Meyer (re.), Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, den EANS Lifetime Achievement Award, überreicht durch Claudius Thomé, Präsident des EANS-Kongresses 2025 in Wien. © Cesc Maymo / hola@cescmaymo.com

„Der Preis ist eine große Ehre für mich, eine Anerkennung für meine Bemühungen der vergangenen drei Jahrzehnte“, sagte Prof. Meyer und dankte der EANS. Dabei hatte der Neurochirurg den Fokus seiner Forschung zunächst auf Epilepsie und angeborenen Gefäßmalformationen in Hirn und Rückenmark gelegt, ehe er sich auf die Wirbelsäule verlegte. „Weil ich erkannt habe, dass man sich auf Erkrankungen konzentrieren muss, die häufiger sind. Um noch mehr Patientinnen und Patienten die bestmögliche Therapie anbieten zu können.“

So leiden allein in Deutschland viele Millionen Menschen an Rückenleiden, von denen einige auch eine OP brauchen. Das gilt oft auch für Menschen mit Verletzungen an der Wirbelsäule. Betroffene profitieren dabei auch von Meyers Einsatz, die Zusammenarbeit zwischen den Fachdisziplinen, etwa mit der Unfallchirurgie, zu fördern – zunächst trotz vieler Widerstände. Dieser anfangs durchaus holprige Weg habe sich aber gelohnt: „Man muss seine Komfortzone verlassen“, sagt Meyer. „Wenn man in seiner eigenen Community bleibt und sich nicht der Expertise anderer öffnet, wird man nie Fortschritte machen.“ Und: „Ich denke, das war ein großer Schritt für die Neurochirurgie: Jetzt sind wir in diesem Bereich führend – und darauf bin ich wirklich stolz!“