03.07.2025
München wird zur Medizinhauptstadt Deutschlands

M1 Munich Medicine Alliance bringt Universitätsmedizin mit Helmholtz Munich unter ein Dach

Die Münchner Exzellenzuniversitäten TUM und LMU, die beiden Münchner Universitätsklinika TUM Klinikum und LMU Klinikum sowie Helmholtz Munich starten in die neue Struktur der M1 Munich Medicine Alliance.
Gründungsfeier von M1 Munich Medicine Alliance
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (2.v.re.) bei der Gründungsfeier der M1 Munich Medicine Alliance mit (v.li.n.re:) Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des TUM Klinikums und Mitglied im Stiftungsvorstand von M1, Prof. Dr. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, Prof. Dr. Dr. Matthias H. Tschöp, Wissenschaftlicher Geschäftsführer von Helmholtz Munich und designierter Präsident der LMU, Prof. Dr. Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des LMU Klinikums und Mitglied im Stiftungsvorstand von M1, Prof. Dr. Stephanie E. Combs, Dekanin der TUM School of Medicine and Health und Mitglied im Stiftungsvorstand von M1, Prof. Dr. med. Thomas Gudermann, Dekan der medizinischen Fakultät der LMU und Prof. Martin Hrabě de Angelis, Research Director Helmholtz Munich. © Axel König, StMWK

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betonte bei der Gründungsfeier zum Auftakt: „Erstmals bringen wir die komplette Exzellenz der Münchner Universitätsmedizin mit dem außeruniversitären Partner Helmholtz Munich unter ein gemeinsames Dach – ein Novum mit exorbitantem Mehrwert: Wir schaffen die schlagkräftigste Einheit der Spitzenmedizin in Deutschland. München wird zur Medizinhauptstadt der Republik. Dabei ist klar: Es geht um medizinischen Fortschritt und beste Versorgung für die Menschen in unserem Land. Wir wollen Schritt halten mit den Besten der Welt. Dazu müssen und werden wir aufholen im Bereich der Klinischen Studien, um Deutschland wieder zur Apotheke der Welt zu machen. Wir müssen und werden neue Wege für die Nutzung von Gesundheitsdaten gehen; zusammen mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz sind hier bahnbrechende Fortschritte für neue Therapieformen zu erwarten. Und wir wollen und werden dafür sorgen, dass wissenschaftliche Erkenntnis direkt ans Krankenbett kommt und vielleicht auch neue Geschäftsmodelle ermöglicht. M1 ist dafür die perfekte Plattform. Mit M1 wollen wir München zum Boston Europas machen.“

Prof. Dr. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, erklärte: „Die Medizin von morgen soll aus München kommen! Mit dieser Ambition bündeln wir in der M1 – Munich Medical Alliance die Spitzenkräfte der Exzellenzuniversitäten TUM und LMU, der Universitätskliniken sowie des Helmholtz-Zentrums München. Mit diesem gemeinschaftlichen Ansatz wollen wir München zu einer der führenden Innovationsmetropolen für die Zukunft der Medizin entwickeln.“

Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des TUM Klinikums und Mitglied im Stiftungsvorstand von M1, sagte: „Unsere Patientinnen und Patienten am TUM Klinikum werden durch die Gründung der M1 Munich Medicine Alliance in Zukunft einen noch schnelleren Zugang zu innovativen und maßgeschneiderten Therapien haben können. In unserer Allianz mit den anderen starken Partnern der Medizinforschung in München können wir zudem die wichtigsten Zukunftstechnologien in der Medizin, wie der Künstlichen Intelligenz, noch schneller und zielgerichteter zu unseren Patientinnen und Patienten am TUM Klinikum bringen als bisher.“

Prof. Dr. Stephanie E. Combs, Dekanin der TUM School of Medicine and Health und Mitglied im Stiftungsvorstand von M1, betonte: „Die M1 Munich Medicine Alliance bietet die einmalige Chance, innovative und zukunftsweisende Entwicklungen gemeinsam voranzubringen. Die gebündelte Schlagkraft in München wird den neuen Takt der modernen Medizin in der Zukunft vorgeben.“

Am Tag nach der Gründungsfeier begrüßte Prof. Combs im TranslaTUM hochkarätige Wissenschaftler zur M1 – Munich Future Medicine Conference.
 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der M1 – Munich Future Medicine Conference vor dem TranslaTUM.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der M1 – Munich Future Medicine Conference vor dem TranslaTUM. ©