"Body and Soul": Das Münchner „Café Zelig“ – ein Raum der Begegnung für Überlebende der Shoah

"Body and Soul"-Veranstaltung: Das Münchner „Café Zelig“ – ein Raum der Begegnung für Überlebende der Shoah

Seit April 2016 treffen sich wöchentlich 20 bis 40 jüdische Überlebende der Shoah aus dem Raum München im „Café Zelig“ auf eine Tasse Tee und ein Stück Käsekuchen. Es ist erstaunlicherweise das erste Mal seit über 70 Jahren, dass es notwendig schien, ein niederschwelliges und impulsgebendes psychosoziales Angebot einzurichten. Einige Menschen, die oftmals zeitlebens nicht über die Extremtraumatisierungen der Shoah berichten konnten, spüren, dass es am Ende ihres Lebens notwendig wird zu erzählen. Andere werden weiter schweigen.

Über den Alltag im Café, über Implikationen für den Umgang mit Extremtraumatisierung, über den Übergang der Zeitzeugenschaft zu einem kollektiven Gedächtnis und der Bedeutung transgenerationaler Mechanismen der Traumatisierung in den Familien der Überlebenden soll berichtet werden.

Interessierte Ärzte und Psychotherapeuten sind herzlich eingeladen!

Nähere Informationen zum Referenten und dem Café Zelig finden Sie im Flyer.