Medizinhistorische und medizinethische Veranstaltungsreihe: Die Umsetzung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ (GzVeN) in Ingolstadt

07.06.2018 [/] 18:00 - 20:00
Referent: 

Prof. Dr. Marion Ruisinger, Direktorin des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt

Veranstaltungsort: 

Klinikum rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, 81675 München, Hörsaal B

Veranstaltungsdetails: 

Medizinhistorische und medizinethische Veranstaltungsreihe im Sommersemester 2018

Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der TUM bietet im Sommersemester 2018 erneut eine medizinethische und medizinhistorische Veranstaltungsreihe an. Schwerpunkt der ersten drei Veranstaltungen ist die Stigmatisierung von kranken Menschen in unterschiedlichen historischen Kontexten.

Veranstaltung am 07. Juni 2018: Die Umsetzung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ (GzVeN) in Ingolstadt

1933 wurde das GzVeN erlassen. Rund 360.000 Frauen und Männer wurden aufgrund dieses Gesetzes im Deutschen Reich gegen ihren Willen unfruchtbar gemacht – seit 1936 auch durch Röntgenstrahlung oder Radiumeinlage. Anlässlich der Ausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“ ging die Referentin der Frage nach, wie viele Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger davon betroffen waren und wie das Verfahren im Einzelfall abgewickelt wurde.

Die Veranstaltungen sind öffentlich. Eine Anmeldung ist für diese Veranstaltung nicht nötig.

Den Flyer zur Veranstaltungsreihe mit detaillierten Informationen finden Sie hier.

 

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