Nina Ruge übergibt Scheck in Höhe von 25.000 Euro an Kardiologie am Klinikum rechts der Isar

Nina Ruge übergibt Scheck in Höhe von 25.000 Euro an Kardiologie am Klinikum rechts der Isar

Nina Ruge übergab eine Spende in Höhe von 25.000 Euro an ein Forschungsprojekt der I. Medizinischen Klinik am Klinikum rechts der Isar, das sich für eine frauenspezifischere Medizin einsetzt. Die Spendensumme wurde im Rahmen der Initiative „Geh‘ für dein Herz“ generiert. Interessierte, die mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren und damit ihrem Herzen etwas Gutes tun wollen, konnten Schrittzähler anfordern, für die jeweils eine Spendensumme ausgelöst wurde. Mehr als 3.000 Schrittzähler wurden insgesamt bestellt. Initiator von „Geh‘ für dein Herz“ ist der 19,6 Millionen Klub. Dessen Bundesvorsitzende, Helga Wachtmeister, überreichte gemeinsam mit Nina Ruge den Scheck. „So haben tausende kleine Schritte dazu beigetragen, zukünftig größere Schritte in der Forschung gehen zu können“, freut sich Nina Ruge. Der Leiter des Forschungsprojekts, Prof. Georg Schmidt von der I. Medizinischen Klinik, nahm den Scheck entgegen: „Ich freue mich über diese großzügige Spende. Die Ergebnisse unserer Forschungsarbeit werden wichtige Erkenntnisse für eine geschlechterspezifischere Medizin hervorbringen.“  Die 25.000 Euro, die Hauptsponsor Becel zur Verfügung stellt, werden dem Forschungsprojekt „Gender and post-infarction risk assessment“ zugutekommen. Das Projekt erforscht geschlechterspezifische Unterschiede bei der Risikoabschätzung nach einem Herzinfarkt. 

Der 19,6 Millionen Klub klärt auf: Wenn es um die für Frauen über 45 relevante Gesundheitsmedizin geht, ist diese große Bevölkerungsgruppe – nämlich 19,6 Millionen Frauen deutschlandweit – vergleichsweise unterrepräsentiert. Dabei sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch bei Frauen Todesursache Nummer eins. Dies ist allerdings vielen unbekannt. „Zwar treten Herzinfarkte bei Frauen durchschnittlich 15 Jahre später ein als bei Männern, tatsächlich ist die Sterblichkeitsrate bei akuten Herzinfarkten bei Frauen aber höher als bei Männern“*, warnt Helga Wachtmeister. Einen weiteren, wichtigen Unterschied fügt Nina Ruge hinzu: „Es gibt Symptome, die eindeutig mit einem Herzinfarkt verbunden werden. Das Problem ist aber, dass die Symptome bei einem Eva-Infarkt, wie der weibliche Herzinfarkt genannt wird, vielseitiger sind als bei Männern. Daher ist eine Früherkennung wesentlich schwieriger.“ Aus diesen und zahlreichen weiteren Gründen macht sich der 19,6 Millionen Klub für eine frauenspezifischere Medizin in Deutschland stark.

Informationen zum gemeinnützigen Verein: www.19.6millionenklub.de.
Informationen zur Initiative „Geh‘ für dein Herz“: www.geh-fuer-dein-herz.de.
 

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