Pressegespräch am 19.04: „Die präventive Einbeziehung von Angehörigen in die psychiatrische Behandlung“

Pressegespräch am 19.04: „Die präventive Einbeziehung von Angehörigen in die psychiatrische Behandlung“

Dass die systematische Einbeziehung von Angehörigen in die Behandlung von psychischen Erkrankungen präventiv wirkt, um den Übergang in ein chronisches Stadium zu verhindern, ist wissenschaftlich nachgewiesen. Die Umsetzung in den Behandlungsalltag ist jedoch bisher mangels Mittel kaum erfolgt.

Im Vorfeld einer Fachtagung zu diesem Thema stellen Experten aus Psychiatrie, Somatik und Selbsthilfeeinrichtungen den aktuellen Stand und die künftigen Ziele im Rahmen eines Pressegespräches vor:
Frau Dr. Pitschel-Walz berichtet über die präventive Funktion von Angehörigengruppen. PD Dr. Bäuml stellt seine eigenen Untersuchungen zur Wirkung der Einbeziehung von Angehörigen vor und verweist auf das Schweizer Modell, das Angehörige viel enger einbindet. Herr Gross schildert aus der Perspektive eines betroffenen Angehörigen, welch wichtigen Stellenwert die Einbeziehung der Familien in die Behandlung besitzt. Frau Holzapfel vertritt den Rehabilitationsbereich und Frau Hornung-Knobel den Pflichtversorgungssektor.

Im Rahmen der Fachtagung am 20.4. sollen Psychiatrische Kliniken, sozialpsychiatrische Einrichtungen und Praxen motiviert werden, Angehörigengruppen aufzubauen. Unterstützung und Supervision sollen organisiert werden.

 

Thema:
Intensivierung der präventiven Einbeziehung von Angehörigen in die psychiatrische Behandlung. (Fachtagung dazu am 20.04 im Klinikum rechts der Isar)

Termin:
Donnerstag, 19. April 2012, 10:00 – 11:00 Uhr

Ort:
Klinikum rechts der Isar, Konferenzraum 1
(vom Haupteingang aus beschildert)
Ismaninger Str. 22, 81675 München

Gesprächspartner:

  • PD Dr. Josef Bäuml, Leitender Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar
  • Kristian Gross, Dipl. Vw., Mitglied des Vorstands in der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker (ApK München e.V.)
  • Teresa Holzapfel, Dipl. Päd., Leiterin SPZ Teutoburger Straße, DPWV
  • Sibylle Hornung-Knobel, Oberärztin, IAK München Ost
  • Dr. Gabi Pitschel-Walz, Psychologische Psychotherapeutin, Klinik für Psychiatrie, Klinikum rechts der Isar

Organisation der Fachtagung am 20.4.12:
Mitglieder des „AK Prävention“ der PSAG München (Bäuml, Gross, Holzapfel, Hornung-Knobel)

 

Bitte geben Sie kurz Bescheid, ob Sie zum Pressegespräch kommen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
 

Back to top