5 Fragen an Hebamme Johanna

5 Fragen an Hebamme Johanna

Zum heutigen Internationalen Hebammentag haben wir unsere Hebamme Johanna interviewt. Johanna ist seit rund 20 Jahren Geburtshelferin am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Sie liebt ihren Beruf mit all den emotionalen Momenten und tagtäglichen Herausforderungen.

 

Johanna, wie wird man Hebamme?

Früher war es eine dreijährige Ausbildung mit Realschul-Abschluss. Mittlerweile ist es akademisiert, ein Studium. Man macht ganz normal nach drei Jahren sein Staatsexamen als Hebamme und macht dann noch ein Jahr nur an der Uni und das Ganze schließt man dann mit einem Bachelor ab.

 

Was sind die Herausforderungen in Ihrem Beruf?

Also, die Herausforderungen sind für mich, dass man sich immer auf neue Situationen einstellen muss wenn man ein Paar, eine Frau in einer Ausnahmesituation kennenlernt und trifft. Es kann sein, dass sie aus einer anderen Kultur kommt, dass sie die Sprache nicht spricht, dass sie negative Erlebnisse hatte, dass sie mit ganz, ganz großen Erwartungen in die Geburt geht. Diesen Frauen muss ich die Möglichkeit geben, die Geburt als etwas Schönes zu erleben und keine Angst zu haben.

 

Was ist das Schönste am Beruf?

Für mich ist das Schönste am Beruf, dass man Familien, Paare und Frauen in Ausnahmesituationen begleiten darf.

 

Was war Ihr emotionalstes Erlebnis bei einer Geburt?

Also bei einer Geburt, finde ich, ist einfach alles emotional: Wenn das Kind kommt, alles an dieser Geburt ist emotional. Das erste Zusammentreffen von einem Paar, als Mutter und Vater, als neu gestaltete kleine Familie, das ist alles sehr emotional.

 

Herzlichen Dank, Johanna, für das Interview.

Einer der Kreißsäle im Klinikum rechts der Isar

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