Medizin, Roboter, Mensch: Wie Roboter die Chirurgie und das Arzt-Patienten-Verhältnis neu bestimmen

28.10.2021 [/] 09:30 - 17:45
Referent: 

Prof. Dr. Michael Decker
Professor für Technikfolgenabschätzung, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse und Leiter des Bereichs „Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft" am Karlsruher Institut für Technologie; Vorsitzender des Beirats „Innovations- und Technikanalyse" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung; Sprecher des Netzwerks Technikfolgenabschätzung sowie Mitglied im Aufsichtsrat des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation, Karlsruhe

Prof. Dr. Sami Haddadin
Professor für Robotik und Systemintelligenz an der Technischen Universität München (TUM) und Direktor der Munich School of Robotics and Machine Intelligence; u.a. Mitglied in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften,
der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Vorsitzender des Bayerischen KI-Rats; Sachverständiger der KI-Enquete-Kommission des Bundestages sowie Leibniz-Preisträger 2019, München

Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhold Lang
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus Weilheim-Schongau, Leitung Robotikzentrum Oberland mit „da Vinci Xi", Weilheim i. OB

Dr. Thomas Löffler
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgic und Orthopädie am Krankenhaus Weilheim-Schongau, I.eitung Robotikzentrum Oberland mit „MAKO“, Weilheim i. OB

Prof. Dr. Arne Manzeschke
Professor für Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe an der Evangelische Hochschule Nürnberg; Leiter der Fachstelle für Ethik und Anthropologie im Gesundheitswesen der ELKB; Sprecher des Fachausschusses "Medizintechnik und Gesellschaft" der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technologie (DGBMT) sowie Präsident der europäischen Forschungsgesellschaft Societas Ethica, Nürnberg

Prof. Dr. Dirk Wilhelm
Geschäftsführender Oberarzt der Chirurgischen Klinik und Poliklinik des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München; Bereichsleitung Navigation der CTAC und klinischer Leiter der interdisziplinären Forschungsgruppe MITI, München

Veranstaltungsort: 

Evangelische Akademie Tutzing, Schlossstraße 2+4, 82327 Tutzing

Veranstaltungsdetails: 

Was geschieht mit und zwischen den Menschen im OP, wenn Chirurg oder Chirurgin an der Konsole sitzen, während die Arme eines OP-Roboters sich wie von Geisterhand über Patient*en senken? Was bedeutet es, wenn ein OP-Roboter wie Da Vinci zukünftig nicht nur ausführt, was Operateur oder Operateurin vorgeben, sondern aufgrund der gesammelten Daten die nächsten Schnitte vorschlägt? Handelt und entscheidet dann noch der Mensch, der operiert, allein oder tut er das nicht längst gemeinsam mit der Maschine? Wird die KI den Menschen am Ende ganz ersetzen? Und: Wer trägt die Verantwortung, wenn die vom Roboter vorgeschlagene Behandlung doch fehlschlägt? Um Fragen wie diese geht es bei der Tagung "Medizin, Roboter, Mensch: Wie Roboter die Chirurgie und das Arzt-Patienten-Verhältnis neu bestimmen", die von der Evangelischen Akademie Tutzing in Kooperation mit dem Krankenhaus Weilheim-Schongau veranstaltet wird.

 

Wichtige Hinweise zur Teilnahme:

Teilnahmegebühr pro Person für die gesamte Veranstaltungsdauer: 25 Euro (vor Ort) bzw. 10 Euro (online). Details zu den Gebühren und Ermäßigungen siehe Programm-Flyer.
Anmeldung bis 21. Oktober erforderlich. Fortbildungspunkte für Ärztinnen und Ärzte werden bei der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) beantragt.

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