27. bis 29. November: Münchner „Digital Health Summit 2019“

27. bis 29. November: Münchner „Digital Health Summit 2019“

Big Data und KI in der Medizin: Diagnose und Behandlung verbessern

Ob Röntgenbilder, Genanalysen oder Laborwerte – viele unserer medizinischen Daten sind heute schon digital. Und sie bergen ein enormes Potential: Vernetzt mit Daten anderer Patientinnen und Patienten können sie dabei helfen, Krankheiten schneller zu diagnostizieren und zielgerichteter zu therapieren.

Der Münchner „Digital Health Summit 2019“ bringt internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Bereich „Digital Health“ zusammen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, was aktuell in der digitalen medizinischen Forschung passiert. Junge Gründerinnen und Gründer stellen ihre Ideen vor und diskutieren mit Expertinnen und Experten, wie Start-ups unterstützt werden müssen, damit das Gesundheitswesen davon profitiert. Auf dem dreitägigen Kongress werden außerdem Chancen und Hürden der digitalen Medizin erörtert – unter anderem von Prof. Jörg Debatin, Leiter des Healthcare Innovation Hub des Bundesministeriums für Gesundheit, und Prof. Dr. Jörg Werner, Direktor der Universitätsmedizin Essen und Vorreiter des „Smart Hospital“.

Medizinische Forschung

Mit dem Ziel, Diagnose und Behandlung zu verbessern, entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue digitale Methoden: Anhand von Big-Data-Forschung lassen sich etwa verschiedene Tumor-Arten besser diagnostizieren und damit individueller behandeln. Auch helfen große Datensätze dabei, genetische Grundlagen für Erkrankungen zu finden, beispielsweise beim „Restless Leg Syndrom“. Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) können Forscherinnen und Forscher außerdem herausfinden, wie einzelne Zellen auf eine bestimmte Krankheit oder Behandlung reagieren.

 

Klinische Infrastruktur

Damit neue Erkenntnisse den Patientinnen und Patienten möglichst schnell zugutekommen, müssen sie im klinischen Alltag einsetzbar sein. Daten müssen einheitlicher erfasst und bestmöglich vor fremdem Zugriff geschützt werden. Hieran arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, IT- und Datenschutzexperten und -expertinnen unter der Leitung der Technischen Universität München (TUM) im DIFUTURE-Konsortium, einem von bundesweit vier Forschungsverbünden, die für die Medizininformatik-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgewählt wurden.

 

Ideen und Innovationen

Unentbehrlich für den Einsatz im klinischen Alltag sind auch die Innovationen der MedTech-Branche. Die App des Start-ups Cliniserve etwa optimiert Arbeitsabläufe in Krankenhäusern. Und Inveox, ebenfalls eine Ausgründung der TUM, hat ein smartes Automaten-System entwickelt, das die Laboranalyse von Biopsie-Proben sicherer und effizienter macht. Diese und andere von UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung, geförderte Start-ups stellen ihre Ideen zum Auftakt des „Digital Health Summit 2019“ vor.

Digital Health Summit 2019 - Auftaktveranstaltung Innovation Night - Impressionen

 

 

 

Start up-Veranstaltung Healthcare Happy Hour im Vorfeld des Digital Health Summit (für Untertitel auf das "cc"-Symbol im Player klicken)

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