Das sagen Organempfängerinnen und Organempfänger:
Meka S., 38, aus München – sie lebt heute mit der Bauchspeicheldrüse und Niere eines Verstorbenen. Sie erinnert sich noch genau an den Anruf, der alles veränderte: „Als mitten in der Nacht ein Arzt anrief und sagte, ,Wir haben eine Niere für Sie`, habe ich geweint vor Freude und Aufregung. Es ist wichtig, das Thema Organspende ins Bewusstsein der Menschen zu bringen."
Peter Kreilkamp, 65, aus Seefeld (Lkr. Starnberg) – er erkrankte schon als junger Mann an einer Niereninsuffizienz. Mehr als 20 Jahre seines Lebens war er auf die Dialyse angewiesen. Heute lebt er mit der zweiten Spenderniere: „Ich finde es toll, dass die Fotos aus dem Fotowettbewerb den frisch Transplantierten auf der Station helfen und sie motivieren sollen. Die Fotos können Impulse geben und zeigen Perspektiven für ein neues Leben nach der Transplantation auf."
Eva H., 63, aus München – sie hat im Herbst 2023 eine Niere von ihrem Mann Gregor gespendet bekommen: „Das bedingungslose Ja meines Mannes zur Lebendspende ist ein unbeschreibliches Glück. Wäre er als Spender nicht infrage gekommen, würde ich, wie so viele andere Dialysepatientinnen und -patienten, wohl noch immer auf ein neues Organ warten."
Jörg Schiemann, 56, aus Parsdorf (Lkr. Ebersberg): „Nach meiner ersten Nierentransplantation habe ich mich gefühlt wie Obelix mit dem Zaubertrank. Es war ein so krasser Unterschied zu vorher – als mein Alltag noch durch die Nierenerkrankung bestimmt war; mehr als vier Jahre lang auch sehr stark durch die Dialyse. Während der Dialyse habe ich gar nicht so gemerkt, dass mein Körper langsam immer schwächer wurde."
Schamina F., 17, aus München – sie war viereinhalb Jahre auf die Dialyse angewiesen, weil ihre Nieren in ihrer Kindheit versagt haben: „Vor zwei Monaten hat für mich ein neues Leben begonnen, mit einer neuen Niere. Und ich bin sehr dankbar, dass die moderne Medizin so etwas möglich macht. Den Fotowettbewerb finde ich richtig gut: Man sollte alles dafür tun, um die Menschen auf das Thema Organspende aufmerksam zu machen. Denn sie rettet Leben!"