Fotowettbewerb „Dank Organspende wieder mitten im Leben!“: Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach ist Schirmherrin

Fotowettbewerb „Dank Organspende wieder mitten im Leben!“: Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach ist Schirmherrin

Dank Organspende wieder mitten im Leben! Unter diesem Motto steht ein Fotowettbewerb des Universitätsklinikums rechts der Isar. Schirmherrin ist Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach. Prominente wie Kabarettistin Luise Kinseher, Fußball-Legende Paul Breitner und Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier machen sich gemeinsam mit dem Klinikum stark, um unsere Gesellschaft für das Thema Organspende zu sensibilisieren. Denn die Zahlen sind alarmierend: Betroffene warten hierzulande in der Regel meist sehr lang auf ein neues Organ; auf eine Niere zum Beispiel rund neun Jahre. Die Spendenbereitschaft ist nach wie vor gering.
 
Mit seinem Fotowettbewerb „Dank Organspende wieder mitten im Leben!“ will das Universitätsklinikum rechts der Isar das Bewusstsein dafür schärfen – und das lebenswichtige Thema Organspende über Bilder transportieren aus München und Bayern, die für Lebensfreude, Zuversicht und Tatendrang stehen. Gefühle, die Patientinnen und Patienten einen wichtigen Halt geben können.

 

Jetzt mitmachen bis zum 12. Mai!

Bei dem Fotowettbewerb kann jeder mitmachen! Einfach die Kamera schnappen und diese Gefühle in einem Foto einfangen. Einsendeschluss ist der 12. Mai
 
Unter allen eingereichten Fotos prämiert eine Jury aus Patientinnen und Patienten, Prominenten und Mitarbeitenden des Universitätsklinikums rechts der Isar drei Aufnahmen, die das Motto des Wettbewerbs „Dank Organspende wieder mitten im Leben!“ besonders gut ausdrücken. Die Preise im Wert von 750, 500 und 250 Euro haben die Stiftung Chirurgie TU München und die Sparda-Bank München eG ausgelobt. 

Mehr Informationen zum Fotowettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.mri.tum.de/fotowettbewerb - ausgewählte Fotos sollen vor allem in der Transplantationsstation des Universitätsklinikums rechts der Isar aufgehängt werden und dort eine ermutigende Atmosphäre schaffen – um Patientinnen und Patienten zu motivieren, weiter nach vorne zu blicken.

 

Judith Gerlach, Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention ist Schirmherrin unseres Fotowettbewerbs "Dank Organspende wieder mitten im Leben". Foto: StMD, Anne Hufnagl

Judith Gerlach, Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention ist Schirmherrin unseres Fotowettbewerbs "Dank Organspende wieder mitten im Leben". Foto: StMD, Anne Hufnagl

Prominente Stimmen zum Fotowettbewerb

Judith Gerlach, Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention und Schirmherrin des Fotowettbewerbs: „Das Thema Organspende ist mir ein großes persönliches Anliegen. Wir müssen alles daran setzen, die Spendenbereitschaft zu erhöhen! Der Fotowettbewerb ,Dank Organspende wieder mitten im Leben’ schafft dafür ein Bewusstsein – deshalb habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen. Ich setze mich entschieden für eine Widerspruchslösung ein, weil Organspende dann der Normalfall wäre: Jeder und jede wäre automatisch Organspender, könnte dem aber jederzeit aktiv widersprechen. Dies gäbe allen Bürgerinnen und Bürgern Anlass, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zu treffen.“

Luise Kinseher, Kabarettistin: „Als ein guter Freund in sehr jungen Jahren plötzlich starb, war das ein fürchterlicher Schock und die Trauer so groß. Doch die Tatsache, dass er seine gesunden Organe spendete und andere Leben damit retten konnte, war ein Trost für mich. Ein bisschen Leben geht weiter! Ein guter Gedanke. Organspende ist eine starke Entscheidung für das Leben!"
Paul Breitner, Fußball-Legende: „Organspende bedeutet für mich die höchste Stufe der Nächstenliebe."

Hans Jörg Bachmeier, Spitzenkoch: „Ich unterstütze Organspende, da ich bei mehr als 40 Möglichkeiten zur Organ- und Gewebespende mit einem einzigen Organ Leben retten kann."
Peter Berger, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München eG: „Das Thema Organspende geht uns alle an. Denn ein gespendetes Organ ist oft die letzte Möglichkeit, die Gesundheit oder gar das Leben schwer erkrankter Menschen zu retten. Der Fotowettbewerb ‚Dank Organspende wieder mitten im Leben!‘ zeigt eindrucksvoll, welche positiven Auswirkungen eine Organspende hat. Als Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank unterstützen wir gerne diesen Fotowettbewerb und ich freue mich, dass ich in der Wettbewerbsjury mitwirken kann."

Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar der TUM und Mitgründer der Stiftung Chirurgie TU München: „Eine Organspende kann nicht nur Leben retten, sie kann auch die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten enorm verbessern. Der Fotowettbewerb rückt dieses wiedergewonnene Gefühl von Lebensfreude und Tatkraft sichtbar in den Mittelpunkt – das unterstützen wir als Stiftung Chirurgie TU München natürlich."

Das sagen Organempfängerinnen und Organempfänger:

Meka S., 38, aus München – sie lebt heute mit der Bauchspeicheldrüse und Niere eines Verstorbenen. Sie erinnert sich noch genau an den Anruf, der alles veränderte: „Als mitten in der Nacht ein Arzt anrief und sagte, ,Wir haben eine Niere für Sie`, habe ich geweint vor Freude und Aufregung. Es ist wichtig, das Thema Organspende ins Bewusstsein der Menschen zu bringen."

Peter Kreilkamp, 65, aus Seefeld (Lkr. Starnberg) – er erkrankte schon als junger Mann an einer Niereninsuffizienz. Mehr als 20 Jahre seines Lebens war er auf die Dialyse angewiesen. Heute lebt er mit der zweiten Spenderniere: „Ich finde es toll, dass die Fotos aus dem Fotowettbewerb den frisch Transplantierten auf der Station helfen und sie motivieren sollen. Die Fotos können Impulse geben und zeigen Perspektiven für ein neues Leben nach der Transplantation auf."

Eva H., 63, aus München – sie hat im Herbst 2023 eine Niere von ihrem Mann Gregor gespendet bekommen: „Das bedingungslose Ja meines Mannes zur Lebendspende ist ein unbeschreibliches Glück. Wäre er als Spender nicht infrage gekommen, würde ich, wie so viele andere Dialysepatientinnen und -patienten, wohl noch immer auf ein neues Organ warten."

Jörg Schiemann, 56, aus Parsdorf (Lkr. Ebersberg): „Nach meiner ersten Nierentransplantation habe ich mich gefühlt wie Obelix mit dem Zaubertrank. Es war ein so krasser Unterschied zu vorher – als mein Alltag noch durch die Nierenerkrankung bestimmt war; mehr als vier Jahre lang auch sehr stark durch die Dialyse. Während der Dialyse habe ich gar nicht so gemerkt, dass mein Körper langsam immer schwächer wurde."

Schamina F., 17, aus München  – sie war viereinhalb Jahre auf die Dialyse angewiesen, weil ihre Nieren in ihrer Kindheit versagt haben: „Vor zwei Monaten hat für mich ein neues Leben begonnen, mit einer neuen Niere. Und ich bin sehr dankbar, dass die moderne Medizin so etwas möglich macht. Den Fotowettbewerb finde ich richtig gut: Man sollte alles dafür tun, um die Menschen auf das Thema Organspende aufmerksam zu machen. Denn sie rettet Leben!"
 

Informationen zum Fotowettbewerb

Beteiligte Fachbereiche und Kliniken: 

Klinik und Poliklinik für

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