Breaking Bad News – Kommunikation in der Onkologie

Breaking Bad News – Kommunikation in der Onkologie

Die Kommunikation zwischen Krebspatient und seinem Arzt ist von großer und nachhaltiger Bedeutung für die Krankheitsbewältigung. Dies gilt insbesondere für die Mitteilung der Diagnose und der Prognose. Gleichzeitig ist diese Aufgabe für den Arzt verunsichernd und auch persönlich belastend. Gute Kommunikation ist aber nicht abhängig von Begabungen, sondern erlernbar.

Das Roman-Herzog-Krebszentrum (RHCCC) führt in Kooperation mit der Akademie für Psychoonkologie, München (APOM) ein praktisches Kommunikationstraining für junge Oberärzte in onkologischen Fächern durch. Lernziel ist es, einem Patienten die Krebsdiagnose und Behandlungsplanung verständlich und empathisch mitzuteilen.

Die Veranstaltung findet am 9. und 10. November 2012 im Kloster Seeon statt. 12 junge Oberärzte aus den beiden Münchner Universitätsklinika rechts der Isar und Großhadern werden in drei Kleingruppen à vier Teilnehmern von je einem erfahrenen Trainer angeleitet. Im Mittelpunkt des didaktischen Konzepts stehen Rollenspiele mit Schauspielpatienten. Dabei wird von den individuellen Vorerfahrungen der Teilnehmer ausgegangen. Im praktischen Üben und mit gezielter Rückmeldung wird das konkrete Gesprächsverhalten der Teilnehmer optimiert. Die Rollenspiele werden begleitet durch Vorträge, praktische Übungen und Filme. Etwa drei Monate nach Abschluss soll ein „Booster-Treffen“ Gelegenheit bieten, die Umsetzung des Gelernten in den Arbeitsalltag zu besprechen.

Das Kommunikationstraining wird finanziert durch das RHCCC, Teilnehmerbeiträge und Sponsoren.

Kontakt:
Prof. Dr. Peter Herschbach, Roman-Herzog-Krebszentrum, Klinikum rechts der Isar; Tel. 089 4140 4318/7707,
Dr. Pia Heußner, Klinikum der Universität München Klinikum Großhadern, Medizinische Klinik III und Poliklinik, Tel. 089 7095 4917
 

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