Kalkuliertes Risiko: Optimale Betreuung der Sportler bei den X Games durch Ärzte aus dem Klinikum rechts der Isar

Kalkuliertes Risiko: Optimale Betreuung der Sportler bei den X Games durch Ärzte aus dem Klinikum rechts der Isar

Die Olympischen Spiele des Extremsports, die X Games, finden vom 27. bis 30. Juni in München statt. Die besten Athleten aus aller Welt messen sich in fünf „extremen“ Disziplinen. Was für ihre sportlichen Leistungen gilt, gilt auch für ihr Verletzungsrisiko: Es ist besonders hoch. Um schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden oder im Ernstfall sofort bestmöglich zu versorgen, steht vor Ort ein spezialisiertes medizinisches Team unter der Leitung von Dr. Sepp Braun, Sportorthopäde am Klinikum rechts der Isar, durchgängig bereit.

Ende Juni ist der Olympiapark in München der erste deutsche Austragungsort der X Games, der Olympischen Spiele des Extremsports. Er ist damit Schauplatz spektakulärer Tricks und atemberaubender Sprünge in fünf der beliebtesten Extremsport-Disziplinen. Athleten aus aller Welt messen sich in den Bereichen Skateboard, BMX, Moto X, Rally Car und der neuesten Sportart Mountain Bike Slopestyle, die in München ihre Premiere im Programm der X Games feiert. Auf den Rampen, in den Halfpipes, im Parcours und auf der Rennstrecke geht es schnell, hoch und gefährlich zu – eine lückenlose medizinische Versorgung der Sportler bei möglichen schweren Unfällen und Verletzungen, aber auch Prävention und Behandlung alter Beschwerden sind ein Muss.

Dr. Sepp Braun, Oberarzt der Abteilung für Sportorthopädie am Klinikum rechts der Isar, leitet das 18-köpfige Team, das die medizinische Versorgung der Athleten bei den X Games sicherstellt. Dazu gehören 12 Ärzte aus den Bereichen Orthopädie, Unfallchirurgie und Anästhesie, darunter mehrere Mitarbeiter des Klinikums rechts der Isar, sowie Physiotherapeuten und studentische Hilfskräfte. Braun kennt aus langjähriger Erfahrung den großen Aufwand, der nötig ist, damit ein solches Sport-Event gut läuft: „Trotz des hohen Verletzungsrisikos ist es unsere Aufgabe, die Athleten schon im Vorfeld so zu betreuen, dass sie ihren Wettkampf nach Möglichkeit heil oder zumindest ohne schwerwiegende Verletzungen überstehen und alles reibungslos ohne Ausfälle funktioniert. Das bedeutet auch, dass das medizinische Team bereits vor Wettkampfbeginn vor Ort war und die Sportler auch schon während der Trainings betreut hat. Dabei ging zum Glück bisher alles gut: Außer ein paar kleineren Kratzern und Verstauchungen hatten wir erfreulicherweise noch nichts zu versorgen. Jetzt hoffen wir, dass die Sportler auch während der Wettkämpfe von Unfällen weitgehend verschont bleiben, auch wenn Sportarten wie Freestyle Motocross natürlich einfach gefährlich sind.“

Auch am Klinikum rechts der Isar selbst hat man sich auf die Veranstaltung vorbereitet: So wurden beispielsweise in der Unfallchirurgie OP-Kapazitäten und Präsenzteams einplant, die im Notfall sofort bereitstehen.
 

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