Am Montag, 9. Mai 2016 von 18 bis 20 Uhr informiert die Orthopädische Klinik des Klinikums rechts der Isar zum Thema Hüftgelenkersatz. Eingeladen sind Patienten, Angehörige und Interessierte. Die Veranstaltung findet im Hörsaal Pavillon des Klinikums rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, statt. Vor und nach den Vorträgen stehen die Ärzte der Klinik für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Schmerzen bei jeder Bewegung: Arthrose kann die Lebensqualität Betroffener erheblich einschränken. Sie entsteht vor allem durch altersbedingten Verschleiß der Knorpel, so dass die Knochen ohne schützende Gleitschicht schmerzhaft aneinander reiben. Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen, etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Sehr häufig tritt die Arthrose im Hüftgelenk auf.

Am Klinikum rechts der Isar kommen bei der Behandlung der Hüftgelenkarthrose sowohl konservative als auch operative Methoden zum Einsatz. In der Klinik für Orthopädie stehen dafür modernste Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wenn nicht-operative Methoden wie beispielsweise Krankengymnastik nicht erfolgreich sind, können eine gelenkerhaltende Operation oder der künstliche Hüftgelenkersatz helfen.

Die Patientenveranstaltung zum Hüftgelenkersatz informiert Betroffene, wann ein Gelenkersatz grundsätzlich sinnvoll ist und was bei der Operation beachtet werden sollte. Auch über die Rehabilitation der Patienten nach dem Eingriff wird informiert.
Klinikdirektor Prof. Rüdiger von Eisenhart-Rothe wird über den muskelschonenden AMIS-Zugang berichten. Der Begriff steht für "Anterior Minimally Invasive Surgery in Total Hip Replacement" (vorderer minimal invasiver Zugang bei totalem Hüftgelenkersatz). Bei dieser neuen Operationsmethode werden die Muskeln und Nerven nicht durchtrennt, sie ist deshalb besonders schonend und fördert eine schnelle Rehabilitation. So erreichen Patienten früher ihr Ziel: wieder mobil und schmerzfrei zu sein.