Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sprechstunde Lebensstil und Gesundheit“ des Kompetenzzentrums für Komplementärmedizin und Naturheilkunde (KoKoNat) am Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München findet am Dienstag, den 3. Juli 2012, ein Vortrag zu den Zusammenhängen zwischen emotionaler und sozialer Kompetenz im alltäglichen menschlichen Miteinander statt. Prof. Dieter Melchart, Leiter des Kompetenzzentrums, wird unter anderem die Themen Emotionsregulation, kommunikative „Soft Skills“ und Möglichkeiten zur sozialen Kompetenzförderung aufgreifen. Die Veranstaltung findet von 17.30 bis 19.00 Uhr im Hörsaal Pavillon des Klinikums, Ismaninger Str. 22 statt. Der Eintritt ist frei.

Der Umgang mit den alltäglichen Anforderungen des menschlichen Zusammenlebens hat viel mit der eigenen Emotionsregulation zu tun. Denn diese bestimmt weitgehend, wie Menschen mit sich selbst umgehen und auch die Interaktion mit ihrem sozialen Umfeld. Emotionale Intelligenz, also die Fähigkeit Empfindungen aktiv und gezielt zu kontrollieren und zu reflektieren, ist eine Möglichkeit, impulsive Reaktionen und Handlungen im Kontakt mit anderen zu vermeiden. Ziel ist es dabei, sich seinen Mitmenschen gegenüber stets, im sozialen wie im emotionalen Sinne, angemessen zu verhalten, den richtigen Ton anzuschlagen und auch die Signale des Gegenübers zu verstehen.

Diese Zusammenhänge zwischen emotionaler und sozialer Kompetenz sind Themenschwerpunkt der nächsten Veranstaltung in der Reihe „Sprechstunde Lebensstil und Gesundheit“ des Kompetenzzentrums für Komplementärmedizin und Naturheilkunde (KoKoNat). Prof. Dieter Melchart wird in seinem Vortrag unter anderem darauf eingehen, dass ein wesentlicher Unterschied zwischen einzelnen Menschen oft darin besteht, dass sie ihre Eindrücke und Erfahrungen sehr unterschiedlich bewerten und interpretieren und welches Konfliktpotenzial dies birgt. Er wird außerdem kommunikative Fähigkeiten, die sogenannten „SoftSskills“ der Kommunikation, vorstellen und praktische Hinweise für die Möglichkeiten der eigenen sozialen Kompetenzförderung geben,.

Die Informationsvorträge, die im Rahmen der „Sprechstunde Lebensstil und Gesundheit“ stattfinden, sind Teil des Münchener Lebensstil-Programms für „Individuelles Gesundheits-Management (IGM)“ und beschäftigen sich mit aktuellen gesundheitsrelevanten Themen. Ziel des Programms ist es, die Gesundheit der Patienten ganzheitlich zu erhalten und sie in der aktiven Förderung ihres Wohlbefindens und einem kompetenten Umgang mit Informationen zu ihrer Gesundheit zu schulen.